Berichte zur Partnerkonferenz am 2. September und zum Zentrum für Information und Beratung standen im Mittelpunkt der Diskussionen im politischen Lenkungsausschuss, der vom Stadtrat zur InnovationCity eingerichtet worden ist. Bei der Sitzung am 29. August im Rathaus erläuterte der Sonderbeauftragte im Initiativkreis Ruhr für die Veranstaltung, Burkhard Drescher, den Ablauf und die vorgesehenen Inhalte der Partnerkonfernz in der Waschkaue am Malakoffturm.
Weiten Raum nahm auch die Vorstellung des Konzeptes für das Zentrum für Information und Beratung ein, das am 17. September seine Pforten an der Südringcenter-Promenade 3 eröffnet. So ging es um
die geplanten Beratungsangebote, das Partnerschaftsnetzwerk von Planern und Handwerkern, den Ausstellungsbereich für Partnerfirmen (der sogenannte "Showroom") und die Eröffnungsveranstaltung am
Samstag, dem 17. September.
Die InnovationCity-Projektleiter Stefanie Hugot und Klaus Müller informierten zudem über den Stand der drei Kampagnen, den Masterplanprozess, das EU-Programm "Smart Cities" und aktuelle
Projektfortschritte wie die Bewerbung um eine weitere Wasserstoff-Tankstelle und die Planungen zur Photovoltaik-Lärmschutzwand an der A42.
Oberbürgermeister Bernd Tischler wies darauf hin, dass er auf Einladung der zweitgrößten japanischen Tageszeitung "Asahi Shimbun" zu einer internationalen Energie- und Klimakonferenz nach Tokio
reisen wird, wo er am 15. September vor etwa 1.000 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien eines der zentralen Impulsreferate vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe in Japan sowie der
Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende und dem Ausstieg aus der atomaren Energieversorgung halten wird. Tischlers Themenschwerpunkte in der Rede werden die aktuellen Entwicklungen in
der Bundesrepublik und die sich aus der Energiewende ergebenden Konsequenzen auch für die deutschen Kommunen sein. Natürlich wird zudem die Vorstellung des Projektes InnovationCity mit der
Zielsetzung der CO2-Minderung und dem verstärkten Einsatz regenerativer Energien im Mittelpunkt stehen. Für die in Finanznöten steckende Stadt Bottrop ist neben dem Beweis für den mittlerweile
international großen Bekanntheitsgrad der InnovationCity auch wichtig, dass die Reisekosten und die Unterbringung in Tokio von der gastgebenden Zeitung übernommen werden. Weitere Nebenkosten
werden durch das Rednerhonorar abgedeckt, das der Oberbürgermeister an die Stadt Bottrop abführen wird.
